Unser Archiv: 2007 - 2009

 

30.11.2009: Dritter Sieg im dritten Spiel

ARNSTEIN. Dritter Sieg im dritten Spiel. Die Arsteiner erste Mannschaft konnte sich mit ihrem klaren dritten Sieg über Erlenbach auf Platz zwei in der Tabelle festsetzen. Bereits nach einer Stunde konnte Christian Benkel seinen klaren Sieg für Arnstein nach Hause fahren. Gefolgt wurde er von Matei, der seinen Gegner zu jederzeit im Griff hatte. Patrick konnte mit zwei Mehrbauern getrost ins Endspiel abwickeln. Den entscheidenden Punkt sicherte Manfred auf Brett zwei gegen seinen starken Gegner. Danach konnte Roland ein Remis vereinbaren und es änderte nichts mehr am Ergebnis, dass Christian an Brett 1 unterlag. Insgesamt eine starke Vorstellung der Arnsteiner ersten Mannschaft, insbesondere der hinteren Bretter. Nun kann man mit einem hervorragenden Ergebnis in die Winterpause gehen.
Die Einzelergebnisse lauten wie folgt.

 
Arnstein
 
-
Erlenbach
 
4,5 : 1,5
1 Staat, Christian
1567
-
Liebler Jürgen
1715
0 - 1
2
Schindel, Manfred
1492
-
Hettinger Thomas
1691
1 - 0
3
Knote Roland
1532
-
Pfister Gerhard
1536
½ - ½
4 Mirring Patrick
1411
-
Diener Konrad
1411
1 - 0
5 Benkel Christian
1322
-
Eitel Erhard
1054
1 - 0
6 Sirbu Matei
895
-
Kasamas Christian
-
1 - 0

Die weiteren Ergebnisse der B-Liga Mitte:
Stetten IV - Rottendorf III 4:2
Neuendorf II - Rottendorf II 1,5:4,5
Ruppertshütten - Kitzingen IV 2,5:3,5
Karlburg II war spielfrei.

Die Ergebnisse der 3. Runde:
Kitzingen IV - Arnstein 0:6
Erlenbach - Stetten IV 1,5:4,5
Rottendorf II - Karlburg II 3,5:2,5
Rottendorf III - Neuendorf II 2,5:3,5
Ruppertshütten war spielfrei.

Der Tabellenstand:

1. Stetten IV
4
8:0
(17,5)
2. Arnstein I
3
6:0
(14,5)
3. Rottendorf II
3
6:0
(14,0)
4. Erlenbach I
4
4:4
(13,0)
5. Kitzingen IV
4
4:4
(9,5)
6. Neuendorf II
4
2:6
(9,0)
7. Rottendorf III
4
2:6
(8,0)
8. Ruppertshütten I
3
0:6
(5,5)
9. Karlburg II
3
0:6
(5,0)

18.10.2009: Der erste Sieg ist eingefahren!

Nachdem Arnstein in der ersten Runde der Spielsaison 2009/2010 spielfrei war, kam es in Runde 2 zum Duell der letztjährigen Absteiger. Im Gegensatz zum Vorjahr gelang es unserem Team diesmal, die Oberhand zu behalten. Auch wenn die Gäste aus Ruppertshütten ihre Mannschaft nach der Meldeliste 2008/2009 aufgestellt hatten, blieb es (nach der "strengen" Kontrolle durch Kreisspielleiter Reiner Köhler) beim erzielten Resultat, da Brett 6 sowieso zu unseren Gunsten entschieden wuirde.

 
Arnstein
 
-
Ruppertshütten
 
4 : 2
1 Staat, Christoph
1713
-
Mantel, Wilhelm 1535
1 - 0
2
Schindel, Manfred
1492
-
Buchberger, Josef 1489
1 - 0
3
Mirring, Patrick
1411
-
Rugel, Fritz 1446
½ - ½
4 Machau, Dominic
1316
-
Vormwald, Elmar 1447
½ - ½
5 Sirbu, Matei
895
-
Schwind, Heribert 1229
0 - 1
6 Stöhling, Frank
769
-
Mantel, Paul 1011
1 - 0

Die weiteren Ergebnisse der B-Liga Mitte:

Spieltag 18.10.2009:
Karlburg II- RottendorfIII 2,5:3,5
Neuendorf II- Erlenbach 2:4
Stetten IV- Kitzingen IV4:2
Rottendorf II war spielfrei.

Spieltag 20.09.2009:
Ruppertshütten - Stetten IV 1:5
Kitzingen IV - Neuendorf 4:2
Erlenbach - Karlburg II 6:0
Rottendorf III - Rottendorf II 0:6
Arnstein war spielfrei.

04.10.2009: Arnsteiner Schach-Stadtmeisterschaft mit Rekordbeteiligung

Ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld gab es bei den 30. Arnsteiner Schach-Stadtmeisterschaften zu bestaunen. Neben den routinierten Vereinsspielern vom gastgebenden Schachklub 1979 Arnstein waren auch viele "vereinslose" Freunde des königlichen Spiels aus Arnstein und Umgebung am Start! Auch wenn sich die Routine letztenendes durchsetzen konnte - einige Überraschungen blieben dennoch nicht aus. Unter der Turnierleitung von Christoph Staat (eine Premiere) kam es im Schachraum der Stadthalle nach sieben Runden Schweizer System schließlich zu folgendem Ergebnis:
nach 2005 gewann erneut Christoph Staat, diesmal knapp vor seinem ärgsten Rivalen Jürgen Rothaug. Hin und wieder geriet der neue Stadtmeister zwar etwas ins Wanken... aber er fiel nicht! Auf dem dritten Platz landete schließlich der alte und neue Schülermeister Frank Stöhling.
Bester "vereinsloser" Schüler wurde Rene Manger mit einem hervorragenden fünften Gesamtplatz, während Dieter Rumpel in der Erwachsenenwertung die Nase vorn hatte. Die Ehrentrophäe als jüngster Teilnehmer erhielt Ludwig Roth, der mit gerade einmal fünf Jahren schon gut mitspielte.

Am Rande der abschliessenden Siegerehrung wurden auch noch die "Alt-Dreißiger" geehrt - für die fümf noch im Verein verbliebenen Gründungsmitglieder gab es als Dankeschön ein gutes Weinchen nebst Urkunde: Elmar Feierfeil, Roland Knote, Roland Metz, Ralf Nothdurft sowie Thomas Reitelbach! In der Hoffnung, im kommenden Jahr die diesjährige Rekord-Teilnehmerzahl von 21 Spielern erneut zu knacken, schloß die Veranstaltung ;-)

Der Endstand nach 7 Runden:

Rang Teilnehmer
WG
DWZ
S
R
V
Punkte
Buchholz
Titel
1. Staat Christoph
1751
7
0
0
7,0
32,5
Stadtmeister 2009
2. Rothaug Jürgen
1566
6
0
1
6,0
31,0
3. Stöhling Frank
S
786
5
0
2
5,0
30,5
Schülermeister 2009
4. Mirring Patrick
1383
5
0
2
5,0
28,5
5. Manger Rene
S/VL
4
1
2
4,5
24,5
bester vereinsloser Schüler
6. Knote Roland
1534
4
0
3
4,0
32,0
7. Weiß Manfred
1192
4
0
3
4,0
31,0
8. Machau Dominic
826
4
0
3
4,0
30,5
9. Rumpel Dieter
VL
4
0
3
4,0
23,5
bester vereinsloser Erwachsener
10. Roth Jakob
S/VL
4
0
3
4,0
23,5
11. Wolf Alfred
VL
4
0
3
4,0
17,5
12. Denzinger Harald
999
3
1
3
3,5
29,5
13. Manger Bernhard
VL
3
0
4
3,0
25,0
14. Roth Claudia
VL
3
0
4
3,0
23,0
15. Stöhling Ralf
S
-
3
0
4
3,0
21,5
16. Keller Stefan
S/VL
3
0
4
3,0
20,5
17. Rumpel Kai
S/VL
3
0
4
3,0
18,5
18. Roth Johannes
VL
2
0
5
2,0
20,5
19. Roth Ludwig
S/VL
2
0
5
2,0
20,5
jümgster Teilnehmer (5 Jahre)
20. Rieß Johannes
S/VL
2
0
5
2,0
18,0
21. v. den Berg Christian
S/VL
1
0
6
1,0
20,0

Ein letztes "Dankeschön" der Veranstalter geht an Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz sowie den Leiter der Sparkasse Arnstein, Steffen Geiger, für die großzügige Unterstützung des traditionsreichen Schachturniers!

Das Stadtmeisterschaftsfoto 2009
(freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Werntal-Zeitung, Arnstein)

30. Arnsteiner Schach-Stadtmeisterschaften am 3. Oktober

Wer wird Schach-Champion 2009?
Die wichtigste Nachricht für alle Hobby-Schachspieler zuerst: auch in diesem Jahr wird es eine Extra-Wertung für "vereinslose Spieler" geben! Doch der Reihe nach... der Schachklub 1979 Arnstein veranstaltet am Samstag, den 3. Oktober 2009 anlässlich seines 30jährigen Bestehens die diesjährigen Schach-Stadtmeisterschaften. Ob Anfänger oder Meisterspieler - jeder, der Spaß daran hat, die kleinen "Holzklötzchen" über die 64 Felder eines Schachbretts zu schieben und seinen Wohnsitz in der Großgemeinde Arnstein hat, ist schon heute herzlichst dazu eingeladen.
Als besondere Attraktion wird diesmal ein großes Freilandschach aufgebaut, um jung und alt zu einem Spiel einzuladen - direkt vor dem Veranstaltungsort, der Stadthalle Arnstein!
Ein kurzer Rückblick auf das Turnier des vergangenen Jahres zeigt einen weiteren Titelgewinn für Altmeister Ralf Nothdurft, während sich Katharina Senft bei den Jugendspielern durchsetzen konnte. Frank Stöhling nahm erstmals den Pokal des Arnsteiner Schülermeisters entgegen. Man darf mehr als gespannt sein, ob der eine oder andere Titel erfolgreich verteidigt werden kann. In etwa zwei Wochen weiß man mehr.
Und folgende Titelträger werden unter allen Teilnehmern gesucht:

- Stadtmeister
- Jugendmeister (16 bis 20 Jahre)
- Schülermeister (bis 15 Jahre)

sowie die besten "vereinslosen Spieler" in den gleichen Wertungsklassen.
Bei der Siegerehrung im Rahmen des Bremserfestes werden also eine Menge Pokale zu vergeben sein, darunter auch der von Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz gestiftete Wanderpokal für den jeweiligen Sieger. Die Sparkasse Mainfranken Würzburg sorgt dankenswerterweise erneut dafür, dass kein Teilnehmer den Heimweg mit leeren Händen antreten muss. Zum Schluß noch einmal das wichtigste über dieses Turnier, dass übrigens im Jahr 1980 seinen Anfang fand und nun bereits zum 30. Mal zur Austragung kommt:

Arnsteiner Schach-Stadtmeisterschaft
Ausrichter: Schachklub 1979 Arnstein
Termin: Samstag, 3. Oktober 2009
Spielort: Stadthalle Arnstein
Beginn: 14 Uhr (pünktlich)
Kein Startgeld!

Wie heißt es doch: "Schach wird dort gesoielt, wo die Köpfe 'rauchen'!" Also, einfach der Rauchwolke folgen...!

07.08.2009: Planung der kommenden Saison

In der kommenden Saison 2009/10 spielt der Schachklub 1979 Arnstein in der B-Klasse im Kreis Mitte. Vermutlich werden folgende Mannschaften in dieser Klasse vertreten sein. Anbei ebenfalls die momentanen Spieltermine. Änderungen werden auf www.ufra-schach.de oder auf http://ligen.ufra-schach.de/Showstandings/Showleague/id_league/141 zu verfolgen sein.

1 TSV 1895 Karlburg e.V. II
2 SV Germania Erlenbach I
3 TSV 1869 e.V. Rottendorf II
4 SC Kitzingen von 1905 IV
5 Spvgg 1946 e.V. Stetten IV
6 TSV 1869 e.V. Rottendorf III
7 SK 79 Arnstein I
8 Germania Ruppertshütten I
9 SV Neuendorf II

1. Runde vom 18.10.2009 um 14:00 Uhr
2. Runde vom 15.11.2009 um 14:00 Uhr
3. Runde vom 29.11.2009 um 14:00 Uhr
4. Runde vom 13.12.2009 um 14:00 Uhr
5. Runde vom 24.01.2010 um 14:00 Uhr
6. Runde vom 07.02.2010 um 14:00 Uhr
7. Runde vom 28.02.2010 um 14:00 Uhr

14.09.2008: Hat hier der kommende Meister gespielt ?

Zwar verlor man in einem Freundschaftsspiel mit 3:7 gegen eine gegenüber der Vorsaison deutlich verstärkte Rottendorfer Mannschaft, trotzdem lässt so manches Einzelergebnis Hoffnung aufkeimen für die am 5. Oktober beginnende Verbandsrunde. Wenn man bedenkt, daß jeder Arnsteiner einen um mindestens 100 DWZ-Punkte besseren Gegner hatte, so kann man mit dem 3:7 sehr gut leben!
Das Spiel fand in lockerer Atmosphäre bei verkürzter Bedenkzeit (1 Std./30 Züge + 30 min Nachschlag) statt und bis auf Christoph bekam auch keiner Schwierigkeiten mit seinem Zeitmanagement.

 
Arnstein
 
-
Rottendorf
 
3 - 7
1 Staat, Christoph
1751
-
Dirks, Martin
1911
0 - 1
2
Rothaug, Jürgen
1566
-
Joas, Josef
1816
1 - 0
3
Schindel, Manfred
1522
-
Heyer-Krug, Stefan
-
0 - 1
4 Ludwig, Matthias
1442
-
Dauser, Jochen
1684
½ - ½
5 Knote, Roland
1534
-
Herrmann, Karlheinz
1636
0 - 1
6 Mirring, Patrick
1383
-
Grun, Reiner, Dr.
1595
0 - 1
7 Senft, Katharina
1009
-
Schlaghaufer, Josef
1419
1 - 0
8 Stöhling, Frank
786
-
Ursprung, Manfred
1517
½ - ½
9 Stöhling, Ralf
-
-
Schmidt, Helmut
1262
0 - 1
10 Richter, Daniel
-
-
Stark, Siegfried
1080
0 - 1

 

Ein schönes Erlebnis, das sich durchaus im nächsten Monat wiederholen lässt !

08.04.2008: Nachtrag mit Regelkunde zum letzten Spieltag!

Um zu verdeutlichen, an welch seidenem Faden die Meisterschaft (wieder einmal) hing, hier eine Regelerläuterung zur Partie Jürgen Hufnagel - Manfred Schindel an Brett 4, welche die letzte noch nicht beendete war:
Folgende Stellung war bei Partiebeendigung auf dem Brett:

Manfred reklamierte Remis, da er keinen Gewinnweg mehr sah und das Fallen seines Blättchens und somit den Partieverlust vermeiden wollte. Auf die Erwiderung seines Gegners, er wolle weiterspielen, da das Blättchen ja eh gleich fallen würde, erklärte diesem ein Mannschaftskamerad (was er gar nicht hätte machen dürfen, da die Partie ja noch lief), sein Material würde nicht ausreichen, um die Partie gewinnen zu können. Daher wäre das Remis in Ordnung. Daraufhin reichten sich beide Kontrahenten die Hand zum Remis. Dieser Mannschaftskamerad hatte allerdings Unrecht! Die Partie hätte folgendermaßen weiterlaufen können (es geht nicht darum, ob die Züge sinnvoll sind, sondern nur um die Tatsache, ob sie regelkonform sind!):
94. Lc8 Ke2, 95. Kg3 Kf1, 96. Kf3 Kg1, 97. Ld7 h2, 98. Lf5 Kh1, 99. Kf2 Th8, 100. Le4#

Somit hätte der Spieler Hufnagel eigentlich die Uhr tatsächlich runterlaufen lassen können, gäbe es da nicht den Artikel 10.2 der FIDE-Regeln.
Art. 10.2 der FIDE-Regeln besagt u.a., dass die Partie Remis gegeben werden kann, sofern
a) " ... dem am Zug befindlichen Spieler weniger als zwei Minuten Bedenkzeit verbleiben" und
b) " ... der Schiedsrichter überzeugt ist, dass der Gegner keine Anstrengungen unternimmt, die Partie mit normalen Mitteln zu gewinnen".
Beides war gegeben: Manfred hatte weniger als zwei Minuten Bedenkzeit übrig (gilt ausschließlich in der Endspurtphase einer Partie und nicht während der 40-Züge-Zeitnot!) und Jürgen konnte mit seinem übrigen Material (König und Läufer) gar keine Anstrengungen unternehmen, die Partie zu gewinnen; jeder konnte sich davon überzeugen, dass er mit seinem Läufer nur auf einer Diagonalen hin und her zog. Ebenso bewegte sich der König nur auf wenigen Feldern, um dem gegnerischen König den Zugang zum Umwandlungsfeld des schwarzen Bauern zu verwehren. Alles andere hätte unvermeidlich zur Niederlage geführt! Zudem gab Jürgen zu, nur darauf zu warten, dass das Blättchen seines Gegners endlich fallen würde.
Allerdings machte Manfred einen entscheidenden Fehler: Er hatte die Uhr nicht angehalten, um das Remis zu reklamieren, sondern warf den Antrag einfach so in die Runde. Hätte Jürgens Mannschaftskamerad nichts gesagt und Jürgen die Partie einfach stillschweigend weitergespielt bzw. die Uhr (die ja nicht angehalten war) runterlaufen lassen, so hätte er den vollen Punkt eingefahren!
Im Klartext: Eine Remis - egal welcher Art: 50-Züge-Regel, Stellungswiederholung, fehlendes Mattmaterial, nach 10.2 - kann man immer erst nach Anhalten der Uhr reklamieren (bitte nicht verwechseln mit dem Remisangebot an den Gegner, das kann immer erfolgen).
Allerdings hatte die Geschichte noch eine Wendung, die alles wieder zurecht rückt: Wie oben erwähnt, reichten sich beide Kontrahenten die Hand zum Remis. Das ist quasi der "Eichel-Ober" in diesem Spiel: Diese Vereinbarung "sticht" sämtliche Regelerläuterungen und macht alle Gedankenspiele hierzu hinfällig.

06.04.2008: Laste-Minute-Meisterschaft in der B-Klasse ist perfekt!

Die vierte Meisterschaft nach 2000, 2003 und 2005 ist perfekt und wie die vergangenen Male war es auch diesmal wieder ein Herzschlagfinale mit glücklichem Ausgang für Arnstein: Ein auch in dieser Höhe absolutes verdientes 5½ - 2½ in Erlabrunn reichte, um den bisherigen Tabellenführer zu stürzen und den Meisterschaftsrivalen Stetten III auf Distanz zu halten — nicht zuletzt, da dieser irgendwo in der Saison einen halben Brettpunkt liegen gelassen hatte!
Der Spielfilm sowie die Kommentare der Spieler zu ihren Partien:
1:0 Jürgen: "Frühes 1:0 — sehr wichtig, da es der Mannschaft Sicherheit gibt! Es war ein typischer Sizilianer, eine richtig rassige Partie. Nach dem doppelten Qualitätsgewinn (TT-LL) war die Partie de facto entschieden, als dann auch noch der Damentausch mit Springergewinn drohte, war's auch amtlich."
2:0 Patrick: "Guter Königsangriff mit Springergewinn und Damenabtausch; anschliessende Springergabel zwischen 2 Türmen brachte die Entscheidung; Endspiel nur noch Formsache"
2:1 Matthias: "Interessante Eröffnung, jedoch ein Tempo zu wenig für den Angriff mit c5. Weiß baut Druck auf, verliert aber an Qualität. Ich bekam Zeitprobleme, möchte aber auf Sieg spielen und nicht auf Dauerschach. Eine Unachtsamkeit aufgrund des Druckes ermöglicht Weiß den Sieg."
3:1 Roland: "Am Anfang hat Weiß ziemlich stark gespielt. Nachdem ich jedoch den c-Bauern gewonnen hatte, war die Partie für mich gewonnen."
4:1 Ralf: "Einer nahezu 'perfekten' Eröffnung folgte die Gegenoffensive des Gegners, in deren Folge ich einen Freibauern bilden konnte. Nach Verstärkung meiner Stellung durch Schwerfiguren unterlief meinem Gegenüber ein ziemlicher 'Turm-Patzer' — der Rest war einfach!"
5:1 Christoph: "Eröffnung zwingt mich zur schlechten Königsstellung, habe aber dafür einen Bauern mehr; verliere diesen Bauern im Mittelspiel wieder; Gegner muss Leichtfigur opfern, weil er sonst die Dame verliert; er zieht Springer weg -> 3-Züge-Mattkombination."
5:2 Christian: "Nachdem mein Gegner nicht das Damengambit richtig spielen wollte, liesich meinen c-Bauern recht bald nach c5 vorstossen. Im Mittelspiel sorgten mein bessere Struktur der Bauern durch meine offensivere Stellung für einen Bauern Mehrgewinn. Aus schierer Unachtsamkeit verlor ich meinen Turm und musste nun in meiner Zeitnotphase (15 Züge in 5 Min) angreifen. Der Gegner liessich zum schnellen Spiel hinreissen und gab die Dame, um das Matt verhindern. Im 41. Zug nahm ich einen vergifteten Freibauern und gab meinen Qualitätsvorsprung auf. Endspiel: Dame und 2 Bauern gegen 2 Türme und 2 Bauern. Der Gegner gewann schliesslich sehr sehr langsam sein Spiel."
5½ - 2½ Manfred: Kein Kommentar

 
Erlabrunn I
-
Arnstein I
2½ - 5½
1 Haßler, Günther
-
Staat, Christoph
0 - 1
2
Vollmert, Andreas
-
Staat, Christian
1 - 0
3
Oehrlein, Simon
-
Nothdurft, Ralf
0 - 1
4 Hufnagel, Jürgen
-
Schindel, Manfred
½ - ½
5 Peter, Michael
-
Mirring, Patrick
0 - 1
6 Peter, Sebastian
-
Ludwig, Matthias
1 - 0
7 Klüpfel, Michael
-
Rothaug, Jürgen
0 - 1
8 Gerhard, Ludwig
-
Knote, Roland
0 - 1

 

Das Fazit der Saison fällt trotz allem nicht so positiv aus, wie man aufgrund der Abschlußtabelle vermuten könnte: Als klarer Titelfavorit gestartet, lies man zu viele Brettpunkte liegen und ermöglichte so wieder einmal ein "Fotofinish". Vor allem die Niederlage gegen Vizemeister Stetten III und der Punktverlust gegen den Underdog aus Lohr waren durchaus vermeidbar gewesen. Dem gegenüber stehen allerdings zum Teil überzeugende Erfolge gegen Prichsenstadt II, Stetten IV, Burggrumbach und vor allem jetzt gegen Erlabrunn. Bleibt zu hoffen, dass die Leistung der Mannschaft sich im nächsten Jahr in der A-Klasse mit dem höheren Niveau der Gegner steigert...
An dieser Stelle sollen wie immer die eifrigsten Punktesammler nicht unerwähnt bleiben:
Jürgen Rothaug, Roland Knote (4 Punkte/5 Partien) sowie Christoph Staat, Ralf Nothdurft und Matthias Ludwig (4/6). Des weiteren kamen zum Einsatz Christian Staat, Manfred Schindel, Patrick Mirring, Dominic Machau, Christian Benkel und Katharina Senft.

09.03.2008: Meisterschaftsrennen vollkommen offen !

Das Meisterschaftsrennen bleibt bis zum letzten Spieltag offen! Mit einem knappen 4½ - 3½ in Burggrumbach schob man sich auf den zweiten Tabellenrang vor — auch weil Stetten III einen Punkt in Lohr liegen lies.
Ergänzungsspieler Christian war sehr bald fertig: Burggrumbach konnte ihm keinen Gegner stellen, so dass er als Web-Reporter die Partien seiner Mannschaftskollegen beobachten und kommentieren konnte. Als erstes durfte er den Erfolg von Dominic notieren, der im Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel einen Bauern erobern konnte. Als dann noch ein zweiter hinzukam und sein junger Gegner einen Qualitätsgewinn übersah, war der zweite Punkt im Sack. Patrick entschied sich in der Eröffnung für Russisch, tauschte dann jedoch recht bald sämtliche Schwerfiguren ab und sicherte sich so ein Remis. Matthias hatte trotz druckvollem Spiels Riesenglück, dass sein Gegner einen möglichen Turmgewinn übersah! So konnte er seinerseits einen Offizier erringen und einen weiteren Punkt einheimsen. Den Vogel schoss diesmal Jürgen ab: Er erspielte sich eine traumhafte Stellung, schaffte es jedoch nicht, diese in einen Materialvorteil ummünzen. Zum Schluss unterschätzte er dann auch noch den Gegenangriff seines Kontrahenten und sein erster Punktverlust in dieser Runde ist Fakt! So blieb es Manfred vorbehalten, die Entscheidung herbeizuführen: Schon in der Eröffnung schaffte er sich durch gutes Positionsspiel eine starke Bauernkette. Nach diversen Abtäuschen gab diese Bauernkette dann auch den Ausschlag, da die gegnerischen Figuren viel zu statisch bleiben mussten. In einem Endspiel mit zwei Mehrbauern bei ungleichfarbigen Läufern und je einem Turm lies er dann auch nichts mehr anbrennen und brachte den Punkt cool und routiniert nach Hause. Da spielte es auch keine grosse Rolle mehr, dass Ralf diesmal seinen Meister gefunden hat (Tschuldige, aber DER Kalauer muss hier rein!): Als er nach einem ausgeglichenen Spiel plötzlich den Turm verlor, hatte er keine andere Wahl mehr als aufzugeben. Christoph hingegen sah schon wie der sichere Sieger aus, leistete sich aber trotz Qualitäts- und Stellungsvorteil mehrere Unkonzentriertheiten und musste schliesslich auch die Segel streichen!

 
Burggrumbach I
-
Arnstein I
3½ - 4½
1 Ziegler, Matthias
-
Staat, Christoph
1 - 0
2
Meister, Willi
-
Nothdurft, Ralf
1 - 0
3
Meister, Thomas
-
Schindel, Manfred
0 - 1
4 Mehning, Dieter
-
Mirring, Patrick
½ - ½
5 Kalle, Thomas
-
Ludwig, Matthias
0 - 1
6 Schraud, Reinhard
-
Rothaug, Jürgen
1 - 0
7 Schraut, Sebastian
-
Machau, Dominic
0 - 1
8 unbesetzt
-
Benkel, Christian
- - +

 

Somit ist die Situation vor dem letzten Spieltag am 06.04. wie folgt: Ein Sieg gegen Tabellenführer Erlabrunn reicht, um an diesen vorbeizuziehen. Allerdings muss man auch immer mit einem Auge zur Partie Prichsenstadt II - Stetten III schielen: Nur wenn hier Stetten nicht höher gewinnt als Arnstein in Erlabrunn, reicht es noch zur Meisterschaft. Die Devise lautet also: Jeder Brettpunkt zählt!

17.02.2008: Nur ein Unentschieden gegen Lohr II!

Erneut gibt es einen Rückschlag zu verzeichnen: In der Begegnung mit der Lohrer Reserve gelang es dieser, verdientermassen einen Punkt in den Spessart zu entführen. Individuelle Fehlleistungen auf beiden Seiten führten zu dem unterm Strich gerechten Resultat
Die Kommentare der Spieler zu ihren Partien:
Patrick: "Ich hatte zwei Bauern Vorsprung und die klar bessere Stellung, habe dann aber den entscheidenden Turmgewinn übersehen. Statt dessen kassierte ich einen Abtausch mit anschliessender Damengabel. Der daraus resultierende Turmverlust führte zur Aufgabe."
Jürgen: "Mein Gegner stiess unmittelbar nach der kurzen Rochade mit seinen g- & h-Bauern nach vorne — bei vollem Brett! Diese Frechheit wurde mit einem Läufereinschlag bestraft. Nach erfolgter Abwicklung besass ich die Qualität und zwei Mehrbauern."
Matthias: "Der Gegner kam von Anfang an nicht mit der Eröffnung zurecht und der vermeintlich offensive Zug 10. ...c5 machte es mir einfach, meine Figuren in Position zu bringen. Ein schliesslich misslungenes Opfer sicherte Arnstein den Punkt."
Roland: "Der 21. Zug war entscheidend, da ich im Zentrum einen Bauern gewonnen habe und somit die Stellung von Schwarz langsam zerbrach."
Christian: "Ein Faschingskalauer seit dem 3. Zug! Nach dem 4. Zug habe ich die Theorie verlassen und deshalb einen Bauern verloren. Nach Schweiss und Tränen gewinnt Schwarz glücklich!"
Manfred: " Mein 31. Zug Te3 (Patzer) war der Verlust der Partie!"
Ralf: "Nach einem 'Fingerfehler' im 15. Zug habe ich aktiv weitergespielt und einen Freibauern geschaffen. Später konnte ich eine Figur zurückgewinnen und durch eine Mattdrohung die Partie entscheiden."
Christoph: "In der Eröffnung einen Bauern verzockt — Stellung wird schlechter — Vorteil im Endspiel für Weiß."

 
Arnstein I
-
Lohr II
4 - 4
1 Staat, Christoph
-
Treiber, Volker
0 - 1
2
Staat, Christian
-
Becker, Uwe
0 - 1
3
Nothdurft, Ralf
-
Ronge, Gerhard, Dr.
1 - 0
4 Schindel, Manfred
-
Brandl, Dieter
0 - 1
5 Mirring Patrick
-
Rausch, Remi
0 - 1
6 Ludwig, Matthias
-
Schreck, Heinz
1 - 0
7 Rothaug, Jürgen
-
Wolf, Willi
1 - 0
8 Knote, Roland
-
Bachmann, Leo
1 - 0

 

Am 09.03. geht es weiter in Burggrumbach - ein Gegner, der sich nur schwer einschätzen lässt, da es die erste Begegnung zwischen beiden Vereinen ist!

20.01.2008: Erfolg gegen Stetten IV!

Nach der Pleite gegen Stetten III hielt man sich an deren Reserve schadlos und gewann deutlich und verdient mit 6:2 Somit ist die 2½-5½-Niederlage zwar nicht vergessen, doch man bleibt zumindest in Reichweite der Tabellenspitze.
Die Kommentare der Spieler zu Ihren Partien:
Matthias: "Sehr schnelle Partie mit ständigen Abtauschzügen -> nur kurzes Mittelspiel. Weiss machte gegen Ende der Partie einen Fehler nach dem anderen. Es hätte wesentlich spannender werden können - mit mehr Potential für Weiss"
Dominic: "Weiss hat am Anfang positionell nicht gut gespielt, so dass ich schnell in eine bessere Position geriet. Ich habe dann aber einen Fehler gemacht und mich so in eine schwierige Lage manövriert. Weiss konnte dies jedoch nicht ausnutzen und verschenkte einen Offizier. Der Rest war dann relativ einfach."
Patrick: "Mist!"
Roland: "Auf Te1+ kam ein Königszug von Weiss Besser wäre der Läufer gewesen - somit kam das Matt."
Jürgen: "Nach einem (temporären) Damenopfer erhielt ich zwei Mehrbauern. Es ergab sich ein schwierig zu führendes Mittelspiel mit 7:5 Bauern und Turm/Springer auf beiden Seiten. Als die Türme dann getauscht waren, erwies sich mein Springer als schneller und stärker!"
Manfred: " Eröffnungsschwächen von Schwarz und Weiss / Übergang ins Mittelspiel war nicht optimal von Weiss/ Falle von Schwarz übersehen / starkes Endspiel von Schwarz!!"
Ralf: "Offensiver Beginn mit d4, c4 e4! Gegner war zu passiv und ich konnte meine Stellung weiter ausbauen. Nach Öffnung der h-Linie gelang unter Qualitätsopfer ein Mattangriff, der den Gegner zur Aufgabe zwang."
Christoph: "Gambit von Weiss, gefährliche Stellung für Schwarz - Stellung entschärft sich - Opfer von Schwarz - 0:1"

 
Arnstein I
-
Stetten IV
6 - 2
1 Staat, Christoph
-
Popp, Maximilian
1 - 0
2
Nothdurft, Ralf
-
Krebs, Wolfgang
1 - 0
3 Schindel, Manfred
-
Rosenberger, Andreas
1 - 0
4 Mirring Patrick
-
Schneider, Sebastian
0 - 1
5 Ludwig, Matthias
-
Deißenberger, Manuel
1 - 0
6 Rothaug, Jürgen
-
Heßdörfer, Edwin
1 - 0
7 Machau, Dominic
-
Amrhein, Sven
1 - 0
8 Knote, Roland
-
Rosenberger, Steffen
0 - 1

 

Jetzt gilt es, diese Leistung in vier Wochen am 17.02. gegen die Zweite aus Lohr zu bestätigen und die Welt wird wieder ein bisschen besser ausschauen!

06.01.2008: Hervorragendes Abschneiden bei Dreikönigsturnier !

Nach einer langen Zeit der Abstinenz hat in diesem Jahr mal wieder eine Mannschaft des "Schachklub 1979 Arnstein" am Würzburger "Dreikönigsturnier" teilgenommen. Und das mit Erfolg! Denn in einem stark besetzten Teilnehmerfeld mit Gegnern aus Unterfranken- und Bezirksliga belegte das Team mit Manfred Schindel, Ralf Nothdurft, Jürgen Rothaug und Matthias Ludwig nach sieben gespielten Runden (Bedenkzeit 20 Min./Spieler) einen sehr guten elften Rang... und das bei einem ausgeglichenen Punktekonto von 7:7 Zählern.

Der Endstand:

Rang Mannschaft
TWZ
G
S
R
V
Punkte
1. TSV Prichsenstadt I
1954
7
7
0
0
14:0
2. Bad Neustadt I
1885
7
6
0
1
12:2
3. SV Heidingsfeld
1999
7
4
1
2
9:5
4. SV Bergtheim
1755
7
4
1
2
9:5
5. Unterdürrbach I
1885
7
3
2
2
8:6
6. Unterdürrbach II
1801
7
4
0
3
8:6
7. Versbach I
1736
7
4
0
3
8:6
8. SC Kitzingen 05 I
1819
7
4
0
3
8:6
9. Rottendorf/Gerbrunn
1700
7
3
1
3
7:7
10. Zeil am Main
1666
7
2
3
2
7:7
11. SK Arnstein
1571
7
3
1
3
7:7
12. TV Ochsenfurt
-
7
2
3
2
7:7
13. SV Würzburg 1865 I
1696
7
3
0
4
6:8
14. Bad Neustadt II
1654
7
3
0
4
6:8
15. SC Kitzingen 05 II
1584
7
2
2
3
6:8
16. TSV Prichsenstadt II
1585
7
2
2
3
6:8
17. Kitzingen Jugend
-
7
2
1
4
5:9
18. Realschule Ochsenfurt
-
7
0
3
4
3:11
19. SV Würzburg 1865 II
1489
7
0
2
5
2:12
20. Versbach II
1138
7
0
2
5
2:12

 

 

 

 

 

 

 

Auch in der Einzelwertung liessen die Spieler aus dem Werntal aufhorchen! Jürgen Rothaug kam an Brett 3 auf einen ausgezeichneten zweiten Platz, während Ralf Nothdurft (Brett 2) immerhin das sechstbeste Ergebnis erzielen konnte.

Brett Spieler Verein Punkte
1 Ostermeyer, Peter SV Heidingsfeld 6,5:0,5
1 Schindel, Manfred SK Arnstein 2,0:5,0
2 Schliermann, Thomas SV Bergtheim 7,0:0,0
2 Nothdurft, Ralf SK Arnstein 4,0:3,0
3 Arens, Johannes TSV Prichsenstadt I 7,0:0,0
3 Rothaug, Jürgen SK Arnstein 5,0:2,0
4 Löser, Tobias TSV Prichsenstadt I 6,6:0,5
4 Ludwig, Matthias SK Arnstein 2,0:5,0

 

 

 

 


Und was gibt es sonst noch zu berichten?
Vielleicht die Geschichte vom "Großmeister", der, nachdem er unter heftiger (unfreiwilliger!) Benutzung seines Gegners den erwarteten vollen Punkt eingefahren hatte, diesen mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck und den Worten: "Weiterhin noch viel Glück!" verabschiedete. Oder die Geschichte des mutmasslichen Russlanddeutschen, der während des Spiels unaufhörbar russische Volksweisen vor sich hinsummte und auch die Rochade wohl "nach Art des Hauses" ausführte: erst schob er den Turm etwas zur Seite, um abschliessend (nach einigem Zögern) den König hinüber hüpfen zu lassen. Und dann war da noch ein Fenstervorhang, der sich trotz vehementem Einsatz des Turnierleiters weigerte, die Sonne dort zu lassen, wo sie hingehört... nämlich draussen. Was hat der Schriftsteller Stefan Zweig einmal dazu gesagt: "Stelle das Brett so, dass die Sonne in die Augen deines Gegners scheint!"
In diesem Sinne - es war wirklich ein schönes Turnier!

25.11.2007: Pleite gegen Stetten III !

War's das schon mit dem geplanten Wiederaufstieg? Zu wenig hatte man gezeigt, um den Stettenern Paroli bieten zu können. Letzten Endes verlor man einfach zu viele Bretter!
Katharina fing recht gut an und konnte sich eine gute Stellung aufbauen. Doch sie setzte nicht aggressiv nach und überliesihrem Gegner das Zepter. Er drückte sie in die Verteidigung, worin sie unter zu starken Gewicht Figuren lassen musste. Als nächstes verpasste uns Christoph einen Schock. Im späten Mittelspiel verlor er durch einen Spiessseine Qualität (d.h. Läufer gegen Turm). Er versuchte sich einen Freibauern zu schaffen, was ihm gelang. Letztlich stand er aber auf verlorenem Posten, da sein Gegner natürlich aufs Figurentauschen aus war.
An den Brettern 2,3,4,6,7 stand es bis dato noch ausgeglichen. Matthias wählte das Damengambit, in dem er auch ganz gut starten konnte. Im Mittelspiel verpassten sich beide einen Isolani und kurze Zeit später verlor Matthias die Qualität. Ralfs Gegner bot ihm remis, was Ralf natürlich ausschlug, obwohl er nicht richtig ins Spiel kam. Insgesamt musste Arnstein schon am frühen Nachmittag kämpfen, um noch etwas zu reissen.
Einen kleinen Lichtblick verschaffte uns Christophs Gegner. Nach dem Qualitätsverlust spielte Christoph aggressiv und stellte Herbert einen Bauern auf f6. Er schlug diesen Abtausch aus, um es seinen König auf der kurzen Seite nicht zu luftig werden lassen. Statt dessen zog er mit dem g-Bauern vorbei auf g6. Ein grober Fehler. Dies gab Christoph die Möglichkeit, seine Dame auf die Diagonale zu postieren, um mit dieser das Feld h6 anzupeilen und unhaltbares Matt zu drohen. Entweder übersah das Herbert oder er dachte, er kann sich über ein Schach und anschliessendes Schlagen des f6-Bauern retten. Dies widerlegte Christoph und konnte einen glücklichen Punkt einstreichen. Ralfs und Christians Gegner boten nochmals remis, was beide Arnsteiner ablehnten, um ihren Kampfeswillen zu demonstrieren.
Als nächstes musste sich Matthias geschlagen geben. Seinen Rückstand könnte er nicht wieder aufholen. Manfred spielte ein kompliziertes Spiel und stellte dann seine Dame ein — Er musste aufgeben. Dominic wählte Russisch. Er schenkte einen Bauern her und musste später in einem riskanten Spiel noch einen Bauern lassen. Dies führte letztlich zu einem verlorenen Endspiel.
Roland hielt auf Brett 7 die Stellung und konnte nach spanischer Eröffnung und einigen Kraftakten das 4:2 einfahren. Nun stand leider Ralf schon zu schlecht, um sich noch Hoffnungen machen zu können. Da half sein Bauern auf der 7. Reihe nichts mehr, der vom Gegner blockiert wurde und statt dessen seine zwei Mehrbauern laufen lies.
Christian wollte ja eigentlich diesmal einen Punkt heimholen. Er verschaffte sich am Ende des Mittelspiels einen Mehrbauern. Sein Gegner zwang ihn zum Damentausch, so dass nur noch jeweils ein Pferd und Bauern auf beiden Seiten blieben. Endspieltechnisch richtig, tauschte sich Christian die Bauern so, dass ihm ein Randfreibauer blieb, der schlechter vom Springer aufgehalten werden kann, als der Springerbauer. Just nachdem Christian die Zeitnot übersprungen hat, unterlief ihm ein ungenauer Zug, der das Endspiel noch verkomplizierte. Daher nahm er zähneknirschend, als letzter Spieler seinen Hut, und das remis an.

 
Stetten III
-
Arnstein I
5½ - 2½
1 Steiner, Herbert
-
Staat, Christoph
0 - 1
2
Gerhard, Andreas
-
Staat, Christian
½ - ½
3
Stange, Adrian
-
Nothdurft, Ralf
1 - 0
4 Heßdörfer, Hermann
-
Schindel, Manfred
1 - 0
5 Kunert, Sebastian
-
Ludwig, Matthias
1 - 0
6 Wohlfart, Ulrich
-
Machau, Dominic
1 - 0
7 Gaul, Bernhard
-
Knote, Roland
0 - 1
8 Weisenberger, Wolfgang
-
Senft, Katharina
1 - 0

 

Bezugnehmend auf den Kommentar zum Spiel gegen Prichsenstadt bleibt die Erkenntnis, dass wir es tatsächlich geschafft haben, uns selber im Wege zu stehen...

28.10.2007: Aus im 4er-Pokal in Runde 1!

Wieder einmal war schon in der ersten Runde des DSB-4er-Pokals Schluss für die Arnsteiner Vertretung. Diesmal allerdings war das Ausscheiden äusserst unglücklich — Das Ergebnis gegen den drei Klassen höher angesiedelten Favoriten spiegelte den wahren Spielverlauf in keinster Weise wider!
Angefangen hat dieser Spieltag mit dem (unentschuldigten) Nichterscheinen von Dominic Machau. Zum Glück sprang Patrick (wenn auch widerwillig) für ihn ein. Keine schlechte Entscheidung, wie sich zeigen sollte: In einer etwas konfusen und zerfahrenen Partie konnte er seinem Gegner immerhin einen halben Punkt abringen. Auch Jürgen kam über die Punkteteilung nicht hinaus. Dabei konnte er in seiner Partie einen Bauernrückstand aufholen. Als dann ein erzwungener Damenabtausch anstand, wäre die Luft raus gewesen und man reichte sich die Hände zum Remis. Zur gleichen Zeit hatte Manfred ein Springeropfer falsch berechnet und konnte den daraus resultierenden Partieverlust nicht mehr vermeiden. Somit lag es an Christoph, die Begegnung zugunsten des Underdogs zu entscheiden: Bei einem 2:2 hätte die "Berliner Wertung" den Ausschlag für Arnstein gegeben: Hierbei werden Erfolge an den vorderen Brettern höher bewertet als an den hinteren. Und dieses Spiel hatte es wirklich in sich: In der ersten Zeitnotphase schlug Christoph sogar ein Remisangebot seines Gegners in ausgeglichener Stellung aus — klar, er musste gewinnen! Er machte gewaltig Druck und konnte sich sogar einen Bauernvorteil erspielen. Alles deutete auf eine Pokalsensation hin! In der Endspurtphase allerdings unterlief ihm ein Patzer und die Partie war futsch!

 
Arnstein I
-
Stetten I
1 - 3
1 Staat, Christoph
-
Deißenberger, Thomas
0 - 1
2
Schindel, Manfred
-
Deißenberger, Andreas
0 - 1
3 Mirring, Patrick
-
Sauer, Thomas
½ - ½
4 Rothaug, Jürgen
-
Krebs, Alfons
½ - ½

Somit brauchen wir in der zweiten Runde nicht die weite Reise nach Mömbris anzutreten.

21.10.2007: Auftakt nach Maß!

Die Weichen für den erfolgreichen Wiederaufstieg sind gestellt: Ein auch in dieser Höhe verdienter 6½-1½-Erfolg über Prichsenstadt II beschert gleich am ersten Spieltag die Tabellenführung in der neuen B-Klasse Mitte.
Schon nach rund einer Stunde Spielzeit war klar, wo der Bartel den Most holt: Bereits 5 Bretter standen hier deutlich auf Gewinn! Den ersten Punkt fuhr dann auch Ralf ein, der sein Springerplus nach 12 Zügen in die 1:0-Führung ummünzen konnte. Wenige Sekunden später baute Roland den Vorsprung aus: Der Damenverlust seines Gegners nach rund 15 Zügen erleichterte ihm das Spiel natürlich erheblich! Die Mannschaft lies sich auch durch den "Anschlusstreffer" Prichsenstadts (Patrick hatte einen Figurenabtausch falsch berechnet und sah sich einem Matt in zwei Zügen konfrontiert) nicht verunsichern und legte durch Manfreds Erfolg nach: Hierbei hatte er schon nach rund 15 Zügen eine endspielartige Situation mit deutlichen Stellungsvorteilen erreicht und umgesetzt. Auch Jürgen gelang ein schneller Erfolg gegen einen unerfahrenen Gegner, der sich sein erstes Spiel sicher auch anders vorgestellt hatte. Christoph gelang daraufhin mittels einer Springergabel gegen die beiden gegnerischen Türme die 5:1-Führung, die Christian mit einem taktischen Remis sicherte. Am meisten Freude an seiner Partie hatte sicherlich Matthias: Ihm war eine ästhetische Figurenaufstellung wichtiger als der schnelle Punktgewinn, so dass er auf seinem Brett letztendlich ein Plus von 7:0 Bauern bei jeweils zwei Türmen und der Dame verzeichnen konnte. Da sich sein Gegner dann aber doch nicht vorführen lassen wollte, streckte dieser schliesslich die Segel und gab auf.
Alles in allem ein Auftakt nach Maß also —
dem geplanten Wiederaufstieg können wir uns nach dieser Vorstellung nur selber im Wege stehen!

 
Arnstein I
-
Prichsenstadt II
6½ - 1½
1 Staat, Christoph
-
Lindner, Helmut
1 - 0
2
Staat, Christian
-
Feidel, Claudius
½ - ½
3
Nothdurft, Ralf
-
Bolesta, Volker
1 - 0
4 Schindel, Manfred
-
Pfaff, Kevin
1 - 0
5 Mirring Patrick
-
Lechner, Oskar
0 - 1
6 Ludwig, Matthias
-
Schäfer, Siegfried
1 - 0
7 Rothaug, Jürgen
-
Hantelmann, Rolf
1 - 0
8 Knote, Roland
-
Feidel, Jens
1 - 0

16.09.2007: Ralf Nothdurft holt sich Stadtmeisterschaft zurück

Routine setzt sich gegen jugendlichen Elan durch! So lautete das Motto der diesjährigen Stadtmeisterschaft vom 15. - 16. September im Foyer der Stadthalle Arnstein.
Unter der Turnierleitung von Jürgen Rothaug, der nach anfänglichen Schwierigkeiten auch die quirlige Jugend in den Griff bekam, setzte sich der nun 16malige Titelträger souverän und ohne Punktverlust gegen seine 12 Mitstreiter durch — lediglich gegen den zweitplazierten Jürgen Rothaug geriet er ins Wanken, konnte aber mit dem nötigen Glück seine Partie über die Zeit retten. Für Titelverteidiger Christian Staat blieb diesmal nur der dritte Rang. Alter und neuer Jugendmeister ist Christoph Staat, Titelträger von 2005: Nach missglücktem Start ins Turnier reichte seine Aufholjagd nur noch für den vierten Platz im Endklassement. Der Titel des Schülermeisters ging dieses Mal an Dominik Rieß, während Rouven Heil (bester vereinsloser Teilnehmer) ebenso einen Pokal in Empfang nehmen durfte wie Johannes Rieß, der die Ehrentrophäe als jüngster Teilnehmer erhielt.
Am Rande der abschliessenden Siegerehrung wartete noch eine Überraschung auf zwei Vereinsmitglieder: Manfred Weiß und Jürgen Rothaug wurden für ihr langjähriges Engagement im Verein und im USV mit der Ehrennadel in Gold des Unterfränkischen Schachverbandes ausgezeichnet. Aus diesem Anlass nahm auch die Vorsitzende des USV, Margareta Walther, trotz eines Trauerfalles in der Familie den weiten Weg nach Arnstein auf sich. Dafür nochmal vielen Dank, liebe Margareta!
Der Endstand nach 13 Runden:

Rang Teilnehmer
WG
DWZ
S
R
V
Punkte
Titel
1. Nothdurft Ralf
1757
12
0
0
12,0
Stadtmeister 2007
2. Rothaug Jürgen
1547
10
1
1
10,5
3. Staat Christian
1562
10
0
2
10,0
4. Staat Christoph
J
1762
9
1
2
9,5
Jugendmeister 2007
5. Machau Dominic
1342
8
0
4
8,0
6. Benkel Christian
1266
6
1
5
6,5
7. Rieß Dominik
S
772
6
0
6
6,0
Schülermeister 2007
8. Sirbu Sebastian
S
826
5
1
6
5,5
9. Richter Daniel
S
4
0
8
4,0
10. Senft Margarete
S
2
1
9
2,5
11. Heil Rouven
S/VL
1
2
9
2,0
bester vereinsloser Teilnehmer
12. Pfeuffer Manuel
S/VL
1
1
10
1,5
13. Rieß Johannes
S
0
0
12
0,0
jüngster Teilnehmer

 

Sieger und Ehrengäste der Arnsteiner Schach-Stadtmeisterschaft:
vorne von links: Margareta Walther, Johannes Rieß, Dominik Rieß, Rouven Heil, Ralf Nothdurft
sowie Linda Plappert-Metz.
hintere Reihe von links: Christoph Staat, Christian Staat, Jürgen Rothaug und Elmar Feierfeil.

13.05.2007: Christoph Staat ist bester Blitzer!

Mit dem Rückenwindes seines Erfolges bei der "Unterfränkischen" vier Wochen zuvor holt sich Christoph auch die Blitzkrone des Vereines (zum ersten Mal übrigens). Bei erneut (sau-)mässiger Beteiligung lag er von Anfang an an der Spitze des Feldes und machte es zum Schluss hin noch einmal spannend, als er die letzten beiden Partien verlor und in einen Entscheidungsblitz gegen Jürgen musste. Diesen konnte er dann aber (wenn auch mit etwas Glück, aber das gehört ja dazu) mit 2:0 für sich entscheiden. Hätte Jürgen seine letzte reguläre Partie nicht auch verloren (über die Zeit), so hätte er sich den neuen Wanderpokal mit nach Hause nehmen können. Dieser wurde übrigens gesponsert vom Arnsteiner Schützenverein — Vielen Dank nochmal an dieser Stelle!
Erneut blieb der Titelverteidiger unter seinen Erwartungen: Christian konnte diesmal nichts reissen, ausser dass er die letzte Partie gegen Christoph gewann und somit für eine Verlängerung sorgte. Auch Manfred erwischte einen rabenschwarzen Tag: Dabei hatte er in vielen Partien Vorteile für sich erspielt, aber beim Blitzen ist halt einmal der Zeitfaktor nicht zu unterschätzen...
Der neu ausgelobte Ratingpreis für Teilnehmer bis 1.350 DWZ konnte mangels Teilnehmer nicht an den Mann gebracht werden.
Der Endstand nach 8 Runden:

 
1
2
3
4
5
g - r - v
Punkte
1. Christoph Staat
X
10
11
10
11
6-0-2
6,0
2. Jürgen Rothaug
01
X
10
11
11
6-0-2
6,0
3. Ralf Nothdurft
00
01
X
11
4-1-3
4,5
4. Christian Staat
01
00
½0
X
11
3-1-4
3,5
5. Manfred Schindel
00
00
00
00
00
0-0-8
0,0

23.04.2007: Der Abstieg ist perfekt!

Langenprozelten/Neuendorf rückt mit einer starken Mannschaft an. Sie wollen sich die Möglichkeit noch offen halten, Erster in der Kreisliga zu werden. Aufsteigen dürfen sie als Spielgemeinschaft nicht, aber die Ehre ist es ihnen wert.
Fünf Spieler, die bei der Unterfränkischen Meisterschaft mitgespielt haben, gingen an den Start und man meinte bei allen noch die Strapazen dieser Woche in den Knochen zu spüren.
Eine kleine Sensation gelang Arnstein dennoch: Patricks Gegenspieler auf Brett 8 gab uns viel Freude zu lachen. Als erstes hörten wir auch, dass Patrick nach ca. 18 Min schon das erste laute Schach gab. Er hatte eine Springergabel und hätte den Turm gewinnen können. Der Langendorfer spielte dennoch so seltsam weiter, dass Patrick den Turm stehen lies und lieber weiter auf Angriff spielte. Das Schlitzohr bot dann Patrick 2 Zügen vor seinem eigenem Matt ein Remis, worauf der GANZE Schachklub (inkl. Langendorf) das Lachen nicht lassen konnte. Um uns weiter zu unterhalten, sagte Patricks Gegner nach dem Spiel, er hätte Patrick unterschätzt?? Später war Dominic in einem Endspiel, in den er Läufer gegen Springer hatte. Gerade das, was wir erst am Freitag geübt haben. Er versuchte die Regel zu befolgen und stellte die Hälfte seiner Bauern auf eine anderen Farbe. Sein Gegner stellte seine Bauern aber auch auf die Farbe, die der Läufer nicht erreichten konnte. So einigten sie nach ungenauen Spiel auf beiden Seiten auf ein Remis. Matthias' Gegner spielte im 3. Zug schon seine Dame nach h5 (eine Art Schäfermatt). Zwar durchsah Matthias das natürlich, aber er konnte dem Angriff seines Gegners trotzdem nicht Paroli bieten. Bei Christoph sah es auf seinem Brett von Anfang an nicht so berauschend aus. Seine Rochade war hinüber und er hatte eine Isolani. Christian und sein Gegner spielten beide nicht sehr aggressiv und so stand es lange ausgeglichen. Als dann aber Christian im Mittelspiel durch eine Kombination einen wichtigen Bauern verlor, war das Spiel gelaufen. Roland lieferte sich eine merkwürdige Partie: Im Mittelspiel standen beide Seiten einmal auf Gewinn und man fragte sich, wie es dazu kam, was sich keiner von beiden so recht erklären konnte. Letztendlich gewann aber Roland und führte seine Serie fort. (Hat er überhaupt ein Spiel verloren? - ja, gegen Gemünden!) Ralf hätte durch Zugwiederholung im Endspiel ein Remis erreichen können. Da man aber bereits mit 3,5 Brettpunkten hinten lag, öffnete er seine Stellung, um auf Gewinn zu spielen, musste dann aber später mit 2 Bauern weniger aufgeben. Manfred lies sich von seinem Gegner hinten rein drängen und verlor so das Spiel. Bleibt abschliessend die Feststellung, dass jetzt tatsächlich der Punkt aus dem "Handy-Spiel" gegen Rieneck fehlt: Ansonsten käme es zu einem Entscheidungsspiel um Platz 9 gegen Zellingen...

 
Arnstein I
-
Langenprozelten/Neuendorf I
2½ - 5½
1 Schindel, Manfred
-
Rauch, Andreas
0 - 1
2
Nothdurft, Ralf
-
Kübert, Bernhard
0 - 1
3
Staat, Christoph
-
Kuhn, Bernd
0 - 1
4 Staat, Christian
-
Breitenbach, Joachim
0 - 1
5 Ludwig, Matthias
-
Schönmann, Wolfgang
0 - 1
6 Knote, Roland
-
Ungemach, Johannes
1 - 0
7 Machau, Dominic
-
Schönmann, Norbert
½ - ½
8 Mirring, Patrick
-
Hilz, Eduard
1 - 0

Auch die zweite Mannschaft konnte sich nicht für ihre Vorrundenniederlage gegen die Karlstadter Jugendtruppe revanchieren und muss ebenso wie die Erste mit dem dem letzten Platz vorlieb nehmen. Frank spielte (wieder einmal) viel zu schnell und stellte die eine oder andere Figur ein. Matei übersah nach einem Figurenabtausch die "Gefangennahme" seiner Dame und gab in völlig aussichtsloser Stellung auf. Sein Sohn Sebastian hingegen lieferte eine ordentliche Partie ab und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis, während Christian, der eigentlich gar nicht spielen wollte, keinen guten Tag erwischte und später ziemlich frustriert den Ort des Geschehens verließ.

 
Arnstein II
-
Karlstadt I
½ - 3½
1 Benkel, Christian
-
Heimberger, Kevin
0 - 1
2
Sirbu, Matei
-
Sailer, Ralf
0 - 1
3 Sirbu, Sebastian
-
Mederer, Johannes
½ - ½
4 Stöhling, Frank
-
Müller, Maximilian
0 - 1

 

Abschliessend noch die Erwähnung der fleissigsten Punktesammler:
Für die erste Mannschaft: Roland Knote (5/8), Christoph Staat (5/9), Patrick Mirring (4/5), Christian Staat (4/9) sowie Ralf Nothdurft (3½/8).
Und für die zweite: Patrick Mirring (2½/4), Christian Benkel (2/6), Sebastian Sirbu (2/8), Matei Sirbu (1/5) und Frank Stöhling (1/6).

16.04.2007: Christoph Staat steigt in M2 auf!

Bei der Unterfränkischen Einzelmeisterschaft vom 9.-14.2007 in Würzburg konnte Christoph Staat einen tollen Erfolg feiern: Als zweiter Arnsteiner Spieler nach Ralf Nothdurft 1987 gelingt ihm der Aufstieg in die Meisterklasse M2 — und das als ungeschlagener Sieger seiner Gruppe mit 6 von 9 Punkten. Damit hat er 2008 in Rieneck bzw. 2009 in Obernau (falls er in Rieneck nicht teilnimmt) die Chance, sich mit Spielern in der Grössenordnung von 1.700 bis 2.000 DWZ zu messen, was in etwa Unterfrankenliga-Niveau entspricht.
Christoph profitierte von einem tollen Start mit 3 Punkten aus 4 Partien, lies danach nichts mehr anbrennen und konnte insgesamt 6 Spieler mit einer höheren Wertungszahl hinter sich lassen, darunter einen Teilnehmer mit 1.907 DWZ!
Auch zwei andere Arnsteiner Teilnehmer konnten auf ihre Art und Weise mit dem Turnier zufrieden sein:
Christian Staat erreichte bei seiner ersten Teilnahme mit 4½ Punkten eine Erfolgsquote von 50%, Jürgen Rothaug konnte nach total verpatztem Start immerhin noch sein Ergebnis aus Stetten 2005 um einen halben Punkt steigern (zählte nur die letzte Hälfte des Turniers, wäre auch er aufgestiegen...). Lediglich Manfred Schindel hatte nach einer Autopanne keine Möglichkeit mehr, sein bis dahin mageres Punktekonto zu verbessern.

Die Sieger der "Unterfränkischen 2007" in Würzburg, u.a. mit Christoph Staat (ganz rechts).

01.04.2007: Neuerlicher Punktgewinn in Burgsinn!

Nach dem 4:4 bei Ex-Tabellenführer Rieneck am 3. Spieltag gelang erneut ein Punktgewinn beim aktuellen Spitzenreiter Burgsinn!
Dabei ging es hin und her: Thomas in seinem zweiten Einsatz in dieser Runde (der erste war in Rieneck...) hatte ein ausgeglichenes Endspiel mit Springer gegen Läufer und je drei Bauern. Da der Springer aber schlecht an beiden Flügeln kämpfen kann, geht das Remis in Ordnung. Matthias verlor schon in der Eröffnung seine Dame, spielte aber halt einfach mal weiter, was sich als richtig erweisen sollte: Sein Gegner lies ihn durch ungenaues Spiel zurück in die Partie kommen und übersah zudem noch ein einzügiges Matt. Diese Chance lies er sich nicht entgehen, konnte sich aber nicht so recht über diesen glücklichen Punktgewinn freuen. Manfred lies sich wieder einmal die schlechtere Stellung aufdrängen: Er gab den Läufer für zwei Bauern. In dieser Klasse führt das aber am 2. Brett in aller Regel nicht zum Erfolg! Auch nicht viel besser erging es Patrick, der in ein Endspiel mit zwei Minusbauern musste. Etwas Hoffnung keimte auf, da beide Bauern (ebenfalls) in Damen verwandelt werden durften. Doch letztendlich nützte es ihm nichts. Von Ralfs Partie ist diesmal leider nichts bekannt - vielleicht wird noch ein kleiner Bericht nachgereicht!? Christoph verschaffte sich wieder einmal durch eine schöne Kombination einen Qualitätsvorteil und hatte zudem noch das Glück auf seiner Seite, dass ihm ein zweizügiges Hilfsmatt gelang. Hin und her ging es auch aufs Christians Brett: Ein Turmopfer, das in ein sechszügiges Matt (?) münden würde, erkannte sein Gegner. Auch den erworbenen Bauernvorteil gab er wieder aus der Hand, so dass ein ausgeglichenes Endspiel mit 5 gegen 5 Bauern entstand. Den letzten Punkt fuhr nach rund 5½ Stunden Spielzeit Roland ein: Ein Endspiel mit Mehrbauern wickelte er souverän ab, gewann dann noch einen Bauern und schliesslich durch eine Springergabel den Turm des Gegners.
Insgesamt eine starke Leistung, wenngleich man nicht ganz an den Erfolg aus der Vorsaison (6:2) anknüpfen konnte. Trotzdem muss man eine Feststellung treffen: Selbst wenn das Arnsteiner Team absteigen sollte, gibt es in dieser Klasse eigentlich keine Mannschaft, die zu stark für Arnstein ist. Die bisherigen vier errungenen Punkte holte man gegen Burgsinn (1 Punkt, 1. Platz), Ruppertshütten (2/3.) und Rieneck (1/4.). Und das letzte Spiel steigt am 22. April gegen den Tabellenzweiten Langenprozelten/Neuendorf...
Eine Meldung machte am Abend der Partie die Runde: Jürgen, der beruflich verhindert war, gab seinen Wechsel zum Werntalrivalen aus Stetten bekannt, da er sich dort die besseren sportlichen Perspektiven erhoffte. Wie aus gut unterrichteten Kreisen jedoch zu erfahren war, handelte es sich hierbei um einen Aprilscherz!

 
Burgsinn II
-
Arnstein I
4 - 4
1 Jäger, Harald
-
Reitelbach, Thomas
½ - ½
2
Ceming, Bernhard
-
Schindel, Manfred
1 - 0
3
Schilling, Frank
-
Nothdurft, Ralf
1 - 0
4 Kistner, Werner
-
Staat, Christoph
0 - 1
5 Hirschmann, Armin
-
Staat, Christian
½ - ½
6 Gutermuth, Christian
-
Ludwig, Matthias
0 - 1
7 Herold, Peter
-
Knote, Roland
0 - 1
8 Krämer, Manfred
-
Mirring, Patrick
1 - 0

Den ersten Erfolg durfte endlich die zweite Mannschaft einfahren, die die Zellinger Reserve knapp besiegen konnte. Aufgrund der schlechteren Brettpunkte wird es in der Endabrechnung jedoch nicht reichen, den 6. und letzten Tabellenplatz zu verlassen.

Zellingen II
-
Arnstein II
1½ - 2½
1 Körner, Michael
-
Machau, Dominic
½ - ½
2
Groß, Gerold
-
Benkel, Christian
0 - 1
3 Gerstacker, Sabrina
-
Stöhling, Frank
0 - 1
4 Günther, Wilfried
-
Stöhling, Ralf
1 - 0

 

23.03.2007: Vorstandschaft in grossen Teilen bestätigt!

Der Schachklub 1979 Arnstein traf sich am vorigen Freitag im Foyer der Stadthalle Arnstein zur Generalversammlung mit Neuwahlen. Da diese Versammlung, stellvertretend als höchstes Organ des SK79, zu den wichtigsten Terminen im Kalenderjahr zählt, war sie mit 19 Teilnehmern gut besucht, so dass der Platz im Schachklub kaum reichte. Der amtierende 1. Vorsitzende, Christian Staat, übernahm die Ehrung der besten Spieler des letzten Jahres und fuhr mit seinem Vorstandsbericht fort. Der Schachklub konnte 2006 elf neue Mitglieder gewinnen, verschönerte das Spiellokal mit neuer Bestuhlung und blickt stolz auf ein erfolgreiches Schachjahr 2006 zurück.
Das Amt des 1. Vorsitzenden bleibt beim jung dynamischen Christian Staat. Zudem bleibt der Schachklub seiner Linie treu, ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen jungen und erfahrenen Vorstandsmitgliedern zu wahren. Deshalb wurden auch der Kassier Harald Denzinger und der 2. Vorsitzende Roland Knote, die beide mit langjähriger Erfahrung in Sachen Vorstandschaftsarbeit aufwarten können, im Amt bestätigt.
Doch demgegenüber stehen nun mit Patrick Mirring und Christian Benkel zwei Twens, die in Zukunft als Spielleiter bzw. Schriftführer agieren werden.
Die beiden Mannschaften sollen aus dieser enttäuschend verlaufenden Saison gestärkt hervorgehen, sagte der 1. Vorsitzende am Abend. Man werde diese Situation zu nutzen wissen, um verstärkt mit Trainingsangeboten sich seiner Leistung wieder bewusst zu werden. Denn in Zukunft wird Arnstein in einem grösseren Spielkreis um Punkte kämpfen.
Zugleich wies er darauf hin, dass ohne die gute Jugendarbeit des Vereins die Erfolge aus den letzten Jahren nicht möglich gewesen wären. Deshalb wurden auch der Jugendleiter Ralf Nothdurft und der Jugendtrainer Christoph Staat erwartungsgemässeinstimmig für weitere zwei Jahre gewählt.

Ein ausgewogener Mix zwischen Jung und Alt - die neue Vorstandschaft des SK79 Arnstein: v.l. Christian Benkel (Schriftführer), Patrick Mirring (Spielleiter), Harald Denzinger (Kassier), Roland Knote (2. Vorsitzender), Christian Staat (1. Vorsitzender)

18.03.2007: Erster Erfolg über Ruppertshütten!

Endlich ist er da, der langersehnte erste Sieg! Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte Ruppertshütten zum ersten Mal überhaupt bezwungen werden — und das gleich mit einem auch in dieser Höhe verdienten 5½ - 2½.
Dabei gab "Altmeister" Ralf schon nach einer Stunde die Marschrichtung vor: Er zwang seinen Gegner durch druckvolles Mittelspiel zur Aufgabe. Kurze Zeit später konnte ein weiterer Punkt durch einen Routinier eingefahren werden: Im sicherlich interessantesten Spiel des Tages machte Jürgen in einer mit offenem Visier geführten Partie den zweiten Punkt perfekt. Dominic hingegen musste in ein Turmendspiel mit 3 Minusbauern, was bekannterweise nicht zu gewinnen ist. Den Vorsprung hielt Roland, der sich wie so oft in ein totes Bauernendspiel begab. Allerdings vergab er wenige Züge zuvor wohl den entscheidenden Materialgewinn und musste mit dem Remis zufrieden sein. Patrick hingegen baute die Führung aus: In souveräner Manier erreichte er ein Endspiel mit 2 Mehrbauern, das er sich nicht mehr aus der Hand nehmen lies. Sein dritter Erfolg im dritten Einsatz übrigens! Etwas blamabel hingegen die Vorstellung von Manfred, der sich schon nach wenigen Zügen eine Leichtfigur ohne jegliche Kompensation abnehmen lies, aber partout nicht einsehen wollte, dass hier nichts mehr zu holen ist — gegen einen Spieler mit Bundesligaerfahrung. Somit blieb es an den beiden Staats, den Sack zuzumachen: Christoph musste lange Zeit in einer sehr gedrückten Stellung agieren, konnte dann das Spiel aber noch drehen und gewinnen. Für das "I-Tüpfelchen" sorgte letztendlich Christian, der wieder mal eine Zeitnot zu überstehen hatte. Diesmal allerdings konnte er seinen Vorteil über den 40. Zug hinweg behaupten und den letzten Punkt für seine Mannschaft einfahren.
Leider spielten uns die anderen Vereine nicht in die Karten, so dass der Rückstand zum rettenden Ufer bei 2 Punkten bleibt — bei nur noch 2 ausstehenden Spielen! Eines allerdings gibt Anlass zur Hoffnung: Die bisherigen drei errungenen Mannschaftspunkte gelangen allesamt gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte...

 
Arnstein I
-
Ruppertshütten I
5½ - 2½
1 Schindel, Manfred
-
Mehler, Gerhard
0 - 1
2
Nothdurft, Ralf
-
Schäfer, Jürgen
1 - 0
3
Staat, Christoph
-
Schäfer, Dietmar
1 - 0
4 Staat, Christian
-
Richter, Heiko
1 - 0
5 Rothaug, Jürgen
-
Inderwies, Sebastian
1 - 0
6 Knote, Roland
-
Buchberger, Josef
½ - ½
7 Machau, Dominic
-
Rugel, Fritz
0 - 1
8 Mirring, Patrick
-
Mantel, Willi
1 - 0

Eine erneute Niederlage musste die (ersatzgeschwächte) zweite Mannschaft einstecken! Immerhin konnte man dieses Mal die "Höchststrafe" aber vermeiden.

 
Stetten V
-
Arnstein II
3½ - ½
1 Mehling, Hermann
-
Benkel, Christian
½ - ½
2
Mehling, Franziska
-
Sirbu, Sebastian
1 - 0
3 Mehling, Marina
-
Stöhling, Frank
1 - 0
4 Mehling, Katharina
-
Stöhling, Ralf
1 - 0

 

25.02.2007: Die letzten Spiele in der Kreisklasse?

Nach einer erneut unnötigen Niederlage beim Aufsteiger aus Zellingen muss jetzt schon ein kleines Wunder her, damit der Abstieg in die A-Klasse noch zu vermeiden ist!
Zellingen ging auch gleich in Führung: Manfred hatte seine Partie de facto schon nach rund 10 Zügen und 30 Minuten weggeworfen. Über die Umstände wollen wir hier mal lieber den Mantel des Schweigens decken... Die restlichen Bretter sahen zu diesem Zeitpunkt (wen wundert's?) noch alle recht ausgeglichen aus. Da Roland in einer für ihn typischen Art und Weise remisierte und Nikolaj in seinem ersten Einsatz in dieser Runde einen Turm und abschliessend das Spielen einstellte, war der Druck auf die übrigen Mannschaftskollegen naturgemäss angewachsen. Dies änderte sich nicht durch Ralfs Remis, was man bei genauerer Betrachtung der Paarung durchaus vorhersagen konnte. Erst Jürgen mit seinem ersten Erfolg in dieser Runde liess wieder etwas Hoffnung aufkeimen. Er profitierte allerdings davon, dass sein Gegner ein Remis nach 17 Zügen in verbauter Stellung (alle Figuren waren noch auf dem Brett) ablehnte und sein Partie dermassen überspielte, dass es nicht sonderlich schwer war, hier zu punkten. Christian konnte sich nach einem missratenen Mittelgambit seines Gegners den Vorteil einer ganzen Figur erarbeiten. In der Zeitnotphase (von rund 20 Zügen!) schmolz dieser Vorteil allerdings dahin und verkehrte sich ins Gegenteil — Punkt für Zellingen! Bei den letzten beiden Partien zeigte sich, wer beim (seit einigen Wochen stattfindenden) Endspieltraining dabei war: Christoph hat sein Springerendspiel mit 2 Mehrbauern lehrbuchmässig durchgezogen und durfte seinen Gegner sogar noch mattsetzen. Matthias hingegen hatte auch eine (in der Theorie) gewonnene Endspielstellung mit Mehrfigur, schaffte aber leider nicht mehr als ein Remis. Allerdings muss zu seiner Ehrenrettung gesagt werden, dass dieses Endspiel alles andere als einfach war und er einem erfahrenen Kontrahenten gegenübersass.
Fazit: Sämtliche drei Einzelniederlagen waren in ihrer Art und Weise absolut vermeidbar gewesen! Es gab aber auch Lichtblicke in der Form, dass sich das neue Training auf dem einen oder anderen Brett durchaus bemerkbar macht — wahrscheinlich aber leider zu spät bei den noch drei ausstehenden Spielen gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte!

 
Zellingen I
-
Arnstein I
4½ - 3½
1 Schneider, Frank
-
Schindel, Manfred
1 - 0
2
Herrmann, Stefan
-
Nothdurft, Ralf
½ - ½
3
Heißenstein, Daniel
-
Staat, Christoph
0 - 1
4 Dittmaier, Andreas
-
Staat, Christian
1 - 0
5 Pröstler, Herbert
-
Rothaug, Jürgen
0 - 1
6 Karch, Oliver
-
Ludwig, Matthias
½ - ½
7 Dörfler, Jochen
-
Knote, Roland
½ - ½
8 Graunke, Frank
-
Litvisko, Nikolaj
1 - 0

Wacker geschlagen hat sich die zweite Mannschaft in ihrem Match gegen den Tabellenzweiten aus Burgsinn. Punkte gab es allerdings keine...

Arnstein II
-
Burgsinn II
1½ - 2½
1 Benkel, Christian
-
Gutermuth, Carsten
½ - ½
2
Mirring Patrick
-
Graf, Alf-Bodo
1 - 0
3 Sirbu, Matei
-
Schelbert, Richard
0 - 1
4 Sirbu, Sebastian
-
Hirschmann, Sieghard
0 - 1

 

04.02.2007: Auch Gemünden erweist sich als zu stark!

Eine erneute Niederlage musste man im Spiel gegen Gemündens Vertretung einstecken — diesmal mi 3:5.
Gegen den in Bestbesetzung angetretenen Gegner war schon sehr bald klar, in welche Richtung sich das Endergebnis bewegen wird: So waren bereits nach einer knappen Stunde die Bretter 4-8 mit jeweils einem Bauern im Rückstand! Domic konnte sein Spiel aber noch drehen und schaffte sich in einem Endspiel TSL gegen TT einen Freibauern, der letztendlich nicht mehr zu halten war. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn Matthias hatte in seinem Endspiel keine Chance mit einem Turm gegen die gegnerische Dame. Auch Roland sah diesmal kein Land: Er überzog einen Angriff und verblieb im darauf folgenden Finale mit einem Minus von zwei Offizieren. Da nützte auch die ganze Quälerei zum Schluss hin nichts: Der Punkt ging nach Gemünden. Überhaupt nicht in Tritt kommt diese Saison Jürgen, der in seinem Endspiel aufgrund des Minusbauern chancenlos war. Als dann auch noch Manfred von seinem Gegner (bei gleichwertigem Material) regelrecht überrannt wurde, ging es nur noch um Ergebniskosmetik. Recht skurril war in diesem Match, dass man nahtlos von der Eröffnung ins Endspiel überging. Ralf remisierte anschliessend trotz Mehrbauern, hatte aber die schlechtere Stellung und sah keine Möglichkeit, aus dem Mehrbauern Profit zu schlagen. Auch Christian hielt ein Remis, allerdings hatte man den Eindruck, dass dieses Endspiel noch nicht ganz ausgekämpft war. So sorgte Christoph für den letzten Punkt: Er erreichte ein Mehrbauernendspiel mit gleichfarbigen Läufern und konnte seine frisch erworbenen Endspielkenntnisse prompt in die Tat umsetzen.
Es ist diese Saison wie verhext: Das letzte Quentchen Glück fehlte bisher (im Gegensatz zur Vorsaison) jedesmal, so dass einige Spiel recht unglücklich verloren gingen!

 
Arnstein I
-
Gemünden I
3 - 5
1 Schindel, Manfred
-
Bellay, Thomas
0 - 1
2
Nothdurft, Ralf
-
Wisiniewski, Thomas
½ - ½
3
Staat, Christoph
-
Hausner, Stefan
1 - 0
4 Staat, Christian
-
Glück, Rainer
½ - ½
5 Rothaug, Jürgen
-
Seubert, Manfred
0 - 1
6 Ludwig, Matthias
-
Völker, Gert
0 - 1
7 Knote, Roland
-
Hagedorn, Harald
0 - 1
8 Machau, Dominic
-
Böck, Alexander
1 - 0

Auch die zweite Mannschaft unterlag in ihrem Match Spitzenreiter Erlenbach. Das Spiel fand allerdings unter widrigen Umständen statt: So wurden die Spieler nach rund einer Stunde vom örtlichen Kegelverein regelrecht rausgeworfen und mussten sich kurzfristig ein neues Spiellokal suchen!

 
Erlenbach II
-
Arnstein II
3 - 1
1 Liebler, Stefan
-
Benkel, Christian
1 - 0
2
Diener, Konrad
-
Mirring, Patrick
½ - ½
3 Walk, Chris
-
Sirbu, Sebastian
½ - ½
4 Spielmann, Matthias
-
Stöhling, Frank
1 - 0