29.09.2004 16:57

Großes Duell beim Schachspiel

Arnstein (WAAG). Zum 25. Jubiläumsjahr hatte sich der erste Vorsitzende des Schachklub 1979 Arnstein, Ralf Nothdurft gewünscht, dass mindestens 25 Teilnehmer an der 25. Schach-Stadtmeisterschaft teilnehmen würden. Der Wunsch blieb unerfüllt. Insgesamt 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer meldeten sich und duellierten sich in spannenden Partien.

Um die Wunschzahl 25 zu erreichen, hatte der Schachklub auch externe Spieler ohne Vereinszugehörigkeit eingeladen. Drei Arnsteiner Jugendliche nahmen diese Gelegenheit wahr und überraschten mit guten Ergebnissen.

Zum fünfzehnten Mal in 25 Jahren Stadtmeisterschaft errang Ralf Nothdurft den ersten Platz. Es folgten Manfred Schindel auf dem zweiten Platz und Christian Staat auf dem dritten Platz. Christian Staat wurde gleichzeitig Jugend-Stadtmeister. Stefan Scheller wurde Schülermeister. Als Vereinsexterner Spieler erzielte er das beste Extern-Ergebnis. Weil sie das einzige Mädchen und gleichzeitig die jüngste Turnierteilnehmerin war, erhielt Katharina Senft einen Ehrenpokal. Ältester Teilnehmer war Detlev Steinkampf mit 64 Jahren.

Um die Turniere besonders spannend zu machen, waren eigens "Geburtstags-Schachaufgaben" gestellt worden, die auch für die geübten Spieler eine besondere Herausforderung waren.

Von der Sparkasse Mainfranken war Geschäftsstellenleiter Günther Kirchschlager anwesend und belohnte die Schachspieler mit großzügigen Preisgeschenken.

Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz bezeichnete das Schachspiel als sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die generationsübergreifend ausgeübt werden könne. Sie freute sich, dass die Jugend einen festen Platz innerhalb des Vereins einnehme und dass Überalterung beim Arnsteiner Schachklub somit kein Thema sei.

Altbürgermeister Roland Metz dankte Ralf Notdurft für sein durchhaltendes Engagement und sein Bemühen, den Schachsport in Arnstein vorwärts zu bringen. "Ein Verein steht und fällt immer mit dem Engagement seines Vorsitzenden", sagte Metz.

Günther Kirchschlager bezeichnete den Schachklub als kleinen, lebendigen und aktiven Verein und wünschte den Spielern weiterhin viel Spaß mit dem königlichen Spiel.